Fischereiverbot an Chinas n?rdlicher Küste endet nach viermonatigem Moratorium

Am Montagmittag stachen Hunderte von Fischerbooten vom Hafen Shidao in der ostchinesischen Provinz Shandong in See und markierten damit das Ende eines viermonatigen Fischereiverbots im Golf von Bohai und im Gelben Meer n?rdlich des 35. Breitengrads.

Fischerboote am 28. April 2025 in der Stadt Yantai in der ostchinesischen Provinz Shandong, die vor dem Fischereiverbot in einen Fischerhafen zurückgekehrt sind. (Foto: Sun Wentan/Xinhua)

?Ich hoffe, wir k?nnen unsere Netze schnell füllen und früh zurückkehren. So k?nnen wir den Fisch zu einem guten Preis verkaufen und mehr Geld verdienen“, sagt der 59-j?hrige Zhang Zhiming, Kapit?n eines Fischkutters, im Gespr?ch mit der Nachrichtenagentur Xinhua, w?hrend er die Wetterbedingungen prüft und sich von Freunden an Land verabschiedet.

?Dank des saisonalen Fischereiverbots haben sich die Gr??e und auch die Qualit?t der F?nge in den letzten Jahren deutlich verbessert“, bemerkt der ?rtliche Bootsbesitzer Wang Jie, dessen Schiff haupts?chlich auf Spanische Makrelen und Haarschw?nze ausgerichtet ist und auf einer einzigen Fahrt etwa 25 bis 40 Tonnen Fisch einbringen kann.

Um die Best?nde wiederherzustellen und eine nachhaltige Entwicklung zu sichern, führte China 1995 für die Sommermonate ein Fischereiverbot ein. Laut Xue Ying, Professor an der Ocean University of China, hat diese Politik in den letzten drei Jahrzehnten die Fischbest?nde wiederhergestellt.

?Die F?nge von Haarschw?nzen und Sardellen sind stabil geblieben, w?hrend Spanische Makrelen, Butterfische und Kalmare stetig gewachsen sind. Auch der durchschnittliche Tagesfang pro Schiff ist gestiegen“, so Xue.