Die Sch?nheit der Jahreszeiten: Wei?er Tau

Hallo zusammen! Ich bin Sisi, eine Reiseliebhaberin. Heute begrü?en wir ?Bailu“, bzw. den Wei?en Tau, den dritten Sonnenabschnitt des Herbstes im traditionellen chinesischen Kalender. Begleiten Sie mich nach Suzhou in der ostchinesischen Provinz Jiangsu und begreifen Sie den Charme des Herbstes.

W?hrend des Wei?en Taus l?sst die Sommerhitze allm?hlich nach und das Wetter wird kühler. Durch die gr??eren Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht kondensiert die Feuchtigkeit in der Luft zu Tautropfen – daher der Name ?Wei?er Tau“.

In der Antike teilten die Menschen die 15 Tage vom Wei?en Tau in drei Phasen ein. ?Erstens: Die Wildg?nse kommen an. Zweitens: Die Schwalben kehren nach Süden zurück. Drittens: Die V?gel beginnen, Nahrung zu sammeln.“ Zugv?gel reagieren sehr empfindlich auf Temperatur?nderungen, und die Menschen der Antike beobachteten, dass G?nse, Schwalben und andere Arten zur Zeit vom Wei?en Tau ihre Reise nach Süden auf der Suche nach w?rmeren Gefilden begonnen hatten und V?gel damit begannen, Nahrung für den Winter zu sammeln.

Um diese Zeit erreicht die Vogelwanderung auf der Nordhalbkugel ihren H?hepunkt. Das Gebiet um den Taihu-See in Suzhou, das als international bedeutendes Feuchtgebiet entlang der Wanderroute Ostasien–Australasien anerkannt ist, macht seinem Namen als ?Paradies für Zugv?gel“ alle Ehre. Die Vogelschw?rme ziehen entlang der wichtigsten Flugrouten nach Süden, überqueren Kontinente und überwintern in w?rmeren Regionen. Um diese ?kosysteme zu behüten, hat China ein Gesetz zum Schutz von Feuchtgebieten erlassen, das den Schutz von 82 international bedeutenden Feuchtgebieten st?rkt und Lebensr?ume für Zugv?gel absichert – ein wichtiger Beitrag zur globalen Artenvielfalt.

Die Br?uche des Wei?en Taus drehen sich haupts?chlich um die Idee, die heilende Kraft des Taus zu nutzen. Dies ist eine Praxis, die in der agrarischen Gesellschaft verwurzelt ist. Die Menschen im Altertum glaubten, dass der K?rper mit dem kühler werdenden Wetter anf?lliger für Trockenheit bzw. ?Herbsttrockenheit“ sei. Um dem entgegenzuwirken, verzehrten sie nahrhafte Lebensmittel wie Longans und Tremella-Pilze. Diese Tradition wird bis heute fortgeführt und spiegelt die harmonische Beziehung zwischen Mensch und Natur wider.

In den Provinzen Jiangsu und Zhejiang gibt es in dieser Jahreszeit auch den Brauch, ?Bailu-Reiswein“ zu brauen und zu teilen. Mit seiner milden W?rme und einer Spur von Sü?e verk?rpert er die Gastfreundschaft des Herbstes.

?Ab heute Nacht wird der Tau wei?; der Mond scheint heller über meiner Heimatstadt.“ M?ge Ihr Weg niemals enden, m?gen Sie den Herbst mit frischem Geist begrü?en und Freude auf Ihrem Weg ernten!