13-11-2025
Der stellvertretende chinesische Minister für ?kologie und Umwelt, Li Gao, hat am Dienstag über Chinas Erfahrungen beim Aufbau eines Kohlenstoffhandelsmarktes berichtet und mehr internationale Zusammenarbeit gefordert, um die Auswirkungen der globalen Kohlenstoffemissionen zu mildern.
W?hrend der 30. Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP30) in Brasilien sagte Li auf einer Nebenveranstaltung, dass China der Bek?mpfung des Klimawandels stets Priorit?t einger?umt habe und weiterhin entschlossen sei, proaktive Anstrengungen zu unternehmen.
Die Veranstaltung war Teil der Reihe ?China-Ecke“ im Rahmen der COP30 und zog Teilnehmer aus den Bereichen Kohlenstoffmarkt, Energieeinsparung und Umweltschutz an.
China hat im Jahr 2021 seinen nationalen Emissionshandelsmarkt eingeführt und im Jahr 2024 den nationalen freiwilligen Handelsmarkt für Treibhausgasemissionsreduktionen. Laut einer offiziellen chinesischen Richtlinie soll der chinesische Emissionshandelsmarkt bis 2027 alle wichtigen Industriezweige umfassen. Der nationale freiwillige Handelsmarkt für Treibhausgasemissionsreduktionen soll auf alle Schlüsselbereiche ausgeweitet werden.
In seiner Rede berichtete Li zudem über Chinas Erfahrungen mit dem Kohlenstoffmarkt im Bereich technologiegestützter L?sungen sowie über die Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit.
Er betonte, dass der Aufbau von Kohlenstoffm?rkten ein kompliziertes und systemisches Unterfangen sei. Er ?u?erte die Hoffnung, dass alle Teilnehmer einen gr??eren Konsens erzielen, ihre Zusammenarbeit verst?rken und gemeinsam die Entwicklung des Kohlenstoffmarktes sowie die Einrichtung eines Global-Governance-Systems für das Klima vorantreiben würden.